MARKTGEMEINDERAT: Bericht über die Öffentliche Sitzung am 09.03.2021

15.03.2021

Schondra. Für die Straße im neuen Baugebiet in Schondra legte der Marktgemeinderat in seiner letzten Sitzung die Bezeichnung „Am Heppengraben“ fest.

Einen Antrag auf Verlängerung einer Baugenehmigung hatte die Firma Holz-Akzente gestellt. Es war geplant, eine Stützmauer mit Überdachung entlang der Grundstücksgrenze zur Bundesstraße zu errichten und als Zwischenlager für Holz- und Bauteile zu nutzen. Das Vorhaben konnte Corona-bedingt nicht verwirklicht werden. Das Ratsgremium verlängerte die 2017 erteilte Baugenehmigung um weitere zwei Jahre.

 

Längere Diskussionen gab es über einen Tekturantrag auf Baugenehmigung zum Neubau einer Gerätehalle mit Doppelgarage auf dem Anwesen Mettermichstraße 5 in Schondra. Der Antrag hält alle Vorschriften ein und es wird betont, dass keine Wohnnutzung, sondern eine rein landwirtschaftliche Nutzung vorgesehen ist. Roman Jörg (CSU) hält das für „eine vorsätzliche

Täuschung“. „Wir werden von dem Bauherrn an der Nase herumgeführt“. Auch andere Ratsmitglieder konnten sich dieser Meinung offensichtlich anschließen; der Antrag wurde schließlich mit 8:4 Stimmen angenommen.

 

Für die Erneuerung der Straßenbeleuchtung in der Ortstraße „Am Steg“ erhält die Gemeinde nach dem Kommunalabgabengesetz eine Erstattung in Höhe von 3315 €; die restlichen 20 % der Kosten in Höhe von 828 € trägt die Gemeinde selbst.

 

Wie Bürgermeister Bernold Martin (CSU) abschließend mitteilte, findet eine Untersuchung der Kläranlagen statt, die die Qualität der gemeindeeigenen Abwasserbehandlung sicherstellen soll.

 

Die Maßnahme wird von den Stadtwerken Bad Brückenau durchgeführt und die anfallenden Kosten werden vom Umweltministerium übernommen.

 

Die Baumaßnahmen an der Ortsdurchfahrt in Schönderling werden am 15.März wieder aufgenommen.

 

Die Gemeinde teilt weiterhin mit, dass zum 1.April die Abschlagszahlung für Wasser- und Kanalgebühren und die Hundesteuer für das Jahr 2021 zur Zahlung fällig werden.

 

Marktgemeinderat Roman Jörg distanzierte sich ausdrücklich von einer Aussage in einem Zeitungsartikel über den Gemeinderat, in dem davon die Rede war, dass die neugewählten Mitglieder mehr Sachverstand in Bausachen hätten.

 

 

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