Singenrain

Vorschaubild Singenrain

Singenrain, 500 m über dem Meer und östlich von Schondra gelegen, wurde möglicherweise vom Zentralort aus durch Rodung (Sengen) gegründet, wobei der Name auch von einem ersten Siedler Sinicho herrühren kann. Im Jahre 1356 wurde es erstmals schriftlich erwähnt; damals be- saß Eberhard von Erthal der Ältere den halben Zehnt zu "Sinchenrain" als Lehen. 1425 gehörte der Ort zum Burgfrieden des Schlosses und Gerichts Schildeck; die Sage spricht zu dieser Zeit von vier Höfen. 1439 tauschte Carl von Thüngen die Ortschaft Eckarts vom Propst und der Äbtissin zu Thulba gegen seinen Teil des Zehnten zu Schönderling und Singenrain ein. 1575 fiel die Ortschaft durch Kauf wieder an die Herren von Thüngen, welche sie 1618 an die Herren von Erthal veräußerten, die sie 1660 wieder an den Propst zu Thulba zurückgaben. Zu jener Zeit hatte das Dorf mit etwas über 30 Familien seine spätere Größe erreicht und eine eigene Verwaltung aufgebaut. Denn 1628 wurde erstmals ein Schultheiß und 1716 ein Winterlehrer genannt. Von 1605 an sind wir über die Bevölkerungsentwicklung gut informiert.


Aktuelle Meldungen

Singenrainer Kaladebusch-Kinder spenden für Kriegsopfer

(23.03.2022)

Traditionell werden am zweiten Fastensonntag die Kaladebusch-Feuer von den Kindern des Dorfes angezündet. Die Singenrainer Kaledebusch-Kinder machten heuer das Traditionsfeuer zu einer Spendenaktion für die Opfer des Ukraine-Krieges. Der Reinerlös vom Getränke- und Würstchen-Verkauf sowie großzügige Spenden der Singenrainer brachten 480,00€ zusammen. Dabei verzichteten die Kinder auch auf das Kaladebusch-Geld zugunsten der Menschen, die durch den Krieg Hab und Gut verloren haben und auf der Flucht sind.

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